Bei der Suche nach welchen Tiere helfen wir?

Hunde

Unsere Berater begleiten Sie als Hundebesitzer bei der Suche nach ihrem Hund mit all ihrem Wissen und ihrer Erfahrung.

Sie unterstützen, erste Maßnahmen eigenständig durchzuführen, denn häufig kommt der geliebte Vierbeiner schon in den ersten Tagen von alleine nach Hause, wenn Ruhe bewahrt wird und die richtigen Mittel wie z.B. eine Rückwegschleppe eingesetzt werden.

Kommt der Hund nicht eigenständig nach Hause, beraten wir Sie, was Sie selbst tun können und ob weiterführende Maßnahmen wie die Einrichtung einer Futterstelle, die Suche mit einer Drohne, oder auch das Aufstellen einer Lebendfalle angebracht sind. In manchen Fällen sind Suchhunde das Mittel der Wahl, z. B. wenn zu befürchten steht, dass der Hund z.B. festhängt und sich nicht befreien kann. Dies beleuchten wir individuell für jeden einzelnen Fall. Da jeder Fall anders gelagert ist und oft Kleinigkeiten den Einsatz von Mitteln erfordern können.

Suchhunde sind nicht immer das Mittel der Wahl und können im Extremfall den gesuchten Hund weiter weg treiben. Dies gilt es zu vermeiden und statt dessen den Hund stationär in einem Bereich zu halten, oder ihn im besten Fall ihn Richtung Heimat zu bewegen.

Unsere Experten können für Ihren Hund die richtigen Mittel empfehlen und Sie unterstützen, dass Ihr Liebling schnell nach Hause kommt.

Katzen

Oft werden wir gefragt, ob wir auch Katzen suchen. Grundsätzlich können unsere Hunde auch von Katzen den Geruch aufnehmen, aber zumeist laufen Katzen Wege, auf denen unsere Suchteams aus Hund und Mensch nicht folgen können: Sie klettern über Bäume und Häuser, drücken sich durch enge Zäune und gehen häufig quer über private Grundstücke, auf denen wir nicht folgen können oder dürfen.

Bei Katzen bieten wir vor allem eine telefonische Beratung an und begleiten Sie bei der Durchführung. Allerdings betrachten wir jeden Einzelfall individuell, es kann immer Umstände geben, bei denen wir trotz der Widrigkeiten versuchen, mit Suchhunden eine Katze zu finden.

Bei Katzen haben sich vor allem das Verteilen von Flyer, das aufmerksam machen der Nachbarschaft und die Suche nach der Katze in den frühen Morgen- bzw. späten Abendstunden durch die Bezugsperson, als hilfreich erwiesen. Auch mit Kamera überwachte Futterstellen können helfen, Ihre Katze zu identifizieren. Das notwendige Equipment stellen wir gerne zur Verfügung. (Siehe )

Sonstige Tiere

Wir suchen auch erfolgreich andere Tiere, ob Schildkröte, Schaf oder Pferd. Da diese Tiere nicht immer zu unserem Tagesgeschäft gehören, suchen wir bei Bedarf den Rat von anderen Experten, um die besten Maßnahmen bereitstellen zu können.

Suche mit einem Suchhund

Durch ihre Fähigkeit, die individuelle Geruchsspur des vermissten Tieres zu verfolgen, können Hunde oft in kürzester Zeit feststellen oder zumindest eine Indikation abgeben, in welche Richtung ein vermisstes Tier sich bewegt hat, oder wo es sich aufhält.

Voraussetzungen

Es gibt einen Gegenstand, der nur nach diesem Tier riecht:
Damit unser Hund weiss, welches Tier er suchen soll, muss es einen individuellen Geruchsträger geben (Spielzeug, Körbchen, Halsband oder ähnliches). Wichtig ist, dass dieser Geruchsartikel nicht nach anderen Tieren im Haushalt riecht.
Sichern des Geruchsartikels:
- Der Geruchsartikel (z.B. Halsband, Geschirr, Körbchen o.ä.) wird in eine Tüte gepackt, die bisher noch nicht in Verwendung war. Für kleine Artikel eignen sich Ziploc-Tüten
- Ungeeignet:
  - Parfümierte Tüten
  - Tüten mit starkem Eigengeruch
  - Antibakterielle Mülltüten
Es ist noch nicht zu viel Zeit vergangen:
Geruch verändert und verflüchtigt sich mit der Zeit. Extreme Witterungsbedingungen führen dazu, dass die Zeit, in der man suchen kann, begrenzt ist. Wir müssen individuell entscheiden, ob unsere Hunde noch eine Chance haben, eine stabile Geruchsspur zu finden.
Wir haben nicht in ganz Deutschland Suchhunde, wir sind aber in vielen Regionen gut vernetzt und empfehlen Ihnen gerne ehrenamtliche, regionale Tiersicherungen, wenn der Einsatz eines Suchhundes zielführend ist.

Was können Suchhunde?

Suchhunde sind in der Lage Tiere zu finden, die relativ stationär sind: Hierunter fallen Hunde und andere Tiere, die mit einer Leine entlaufen sind und sich fest gehängt haben. Auch bei alten, kranken Tieren, die nicht so mobil sind, ist ein Suchhundeinsatz eine Option.

Auch können Gebiete eingegrenzt werden, in denen sich ein vermisstes Tier befindet. Wenn ein oder mehrere Suchhunde an einem eng bewachsenen Gebiet anzeigen und selbst nicht hinein können, müssen solche Gebiete im Anschluss von Menschen durchsucht werden.

Risiken und Grenzen beim Suchhundeinsatz

Wenn ein Tier (vor allem Hunde) an unterschiedlichen Stellen gesehen wird, ist es mobil. Dann sollte es meist an einer Futterstelle angefüttert werden. Durch Suchhundeinsätze können Tiere aufgescheucht und aus dem Bereich, in dem sie sich ggf. länger schon aufgehalten haben, verscheucht werden. Hierdurch wird das Tier immer weitere Strecken zurücklegen und man muss hoffen, dass wieder eine Sichtung herein kommt.

Grade bei ängstlichen Hunden, ist die Chance sehr hoch, dass der Hund vertrieben wird und sich immer schneller weg bewegt. Diese Hunde werden in diesen Extrem-Situationen eventuell sogar panisch und rennen auf viel befahrene Strassen oder auf Gleise und kann sie ihr Leben kosten.

Bei Katzen ist der Einsatz von Suchhunden nicht unmöglich aber schwierig. Katzen gehen Wege, auf denen Hunde nicht folgen können: Sie überspringen Zäune, klettern auf Bäume und gehen über Dächer.

„Meine Bekannte hat einen Suchhund“

Die Ausbildung zum einsatzfähigen Suchhund dauert Jahre und umfasst sehr viel mehr als das, was in der Menschensuche im Hobbybereich angeboten wird. In der Hobbysuche wird immer gefunden und grade die klare Negativ-Anzeige wird dort nicht trainiert.

Oft gibt es zudem nur einen verwertbaren Geruchsartikel von dem zu suchenden Tier. Hobbytrailer verwenden oft genau diesen und machen ihn für die Profis nicht mehr brauchbar. Wir arbeiten immer mit Kopien, so dass der originale Geruchsartikel für weitere Einsätze verfügbar bleibt.